Das Psychologiestudium ist sehr beliebt und für viele der Weg in ein spannendes Berufsleben. Es bleibt aber eine Ungewissheit, ob die Arbeit als Therapeut*in über die Jahre nicht zu emotional belastend wird. Anlass genug, an dieser Stelle mal Alternativen für Psycholog*innen vorzustellen:
- Personalwesen: Psychologen können in der Personalabteilung von Unternehmen arbeiten, um bei der Rekrutierung, Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern zu helfen. Sie können auch bei der Durchführung von Mitarbeiterbefragungen und bei der Gestaltung von Arbeitsplatzumgebungen helfen, um das Wohlbefinden und die Produktivität zu verbessern.
- Bildung: Psychologen können in Schulen und Universitäten arbeiten, um Schülern und Studenten bei der Bewältigung von Stress, Angst und anderen psychischen Problemen zu helfen. Sie können auch bei der Gestaltung von Lehrplänen und Unterrichtsmethoden helfen, um das Lernen zu verbessern.
- Forschung: Psychologen können in der akademischen Welt oder in der Privatwirtschaft in der Forschung tätig sein. Sie können dabei helfen, Studien durchzuführen und Daten zu analysieren, um Erkenntnisse über menschliches Verhalten und psychische Erkrankungen zu gewinnen.
- Beratung: Psychologen können als Berater in Unternehmen, Regierungsbehörden und Non-Profit-Organisationen arbeiten, um bei der Lösung von Problemen zu helfen und Strategien zur Verbesserung der Arbeitsplatzumgebung und der Mitarbeiterproduktivität zu entwickeln.
- Gerichtspsychologie: Psychologen können als Gerichtspsychologen arbeiten, um bei der Beurteilung von Straftätern, der Durchführung von Gerichtsverfahren und bei der Beratung von Anwälten und Richtern zu helfen.
- Sportpsychologie: Psychologen können als Sportpsychologen arbeiten, um Athleten und Trainern bei der Verbesserung der Leistung und der Bewältigung von Stress und Angst zu helfen.
- Marktforschung: Psychologen können in der Marktforschung arbeiten, um das Verhalten von Verbrauchern zu untersuchen und Marktforschungsstudien zu entwickeln.
Insgesamt gibt es viele Karrieremöglichkeiten für Psychologen außerhalb der Therapie, die unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen erfordern. Es ist wichtig, die eigenen Interessen und Stärken zu berücksichtigen, um die beste Karriereoption zu finden.
Übrigens: Der Zugang zum Studium ist jetzt etwas verbessert worden: Mit dem BaPsy, einem studiengangspezifischen Eignungstest können mittlerweile an vielen Standorten Bonuspunkte für die Zulassung zum Studium gesammelt.
Aktuell beziehen die folgenden Hochschulen den BaPsy in das Auswahlverfahren ein:
- Berlin Humboldt Universität
- Berlin Psychologische Hochschule
- Freiburg Albert-Ludwigs-Universität
- Hamburg Universität
- Heidelberg Ruprecht-Karls-Universität
- Kassel Universität
- Mannheim Universität
- München Ludwig-Maximilians-Universität
- Osnabrück Universität
- Saarbrücken Universität des Saarlandes
- Siegen Universität
- Tübingen Eberhard Karls Universität
- Ulm Universität
Für die Vorbereitung des BaPsy bietet planZ einen Vorbereitungskurs an:
https://planz-studienberatung.com/produkt/bapsy-grundlagen